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Schüler BU

Ralph Audörsch • März 23, 2023

Berufsunfähigkeit schon als Schüler versichern - Ein Muss!

Im Büro besucht mich eine junge Dame. Sie heißt Simone und ist gerade in der Ausbildung zur Maßschneiderin und interessiert sich für eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Die wäre ja doch wichtig, habe sie gehört. Bald kommen wir dabei zum unvermeidlichen Thema: Den Gesundheitsfragen für eine solche Versicherung. Die Anbieter wollen wissen, welche Risiken sie sich ins Haus holen. "Mir geht es gut", strahlt die Auszubildende. "Ich hab eigentlich nie was".


Da ist es: Das Alarm-Wort "Eigentlich"


Ich frage sie, was sie mit eigentlich meint. "Na, ja. Nichts Schlimmes eben" ist ihre Einschätzung. Das Knie ist nach dem Bänderriss beim Handballspiel vor zwei Jahren fast wieder voll belastbar. Die Rückenmassagen letztes Jahr durch das lange Sitzen beim Büffeln für das Abi sind hilfreich gewesen. Die Schilddrüsenwerte liegen im Normbereich durch die tägliche Dosis Thyroxin. Als sie in die Oberstufe kam, starb ihre Oma. Durch die Gespräche mit ihrem Hausarzt konnte sie ihre Trauer besser verarbeiten und sich schneller wieder auf die Schule konzentrieren. Ach ja, ab und zu gibt es Verdauungsprobleme.


Das wird eine längere Suche nach einem guten Vertrag


Klingt harmlos? Das sehen die Risikoprüfer bei den Versicherungen anders. Denn das Massagerezept war sicher mit Diagnose HWS-Syndrom ausgestellt. Bei dem Knie besteht die Gefahr einer Arthrose, Bei der Schilddrüse liegt eine Autoimmunerkrankung vor. Am schlimmsten ist aber die Psychotherapie. Das klingt nach Anpassungsstörung und die Verdauungsprobleme könnten eine psychosomatische Erkrankung sein, die damit zusammen hängt. Was übrigens viele nicht wissen: Praktische Ärzte in der unmittelbaren Patientenversorgung können die Zusatz-Weiterbildung Psychotherapie haben. Den Patienten ist somit nicht immer klar, ob es sich nur um  ein gutes Gespräch mit ihrem Hausarzt handelt oder sie bereits in psychotherapeutischer Behandlung sind.


Es hätte so einfach sein können


Der Sport wird ab der C-Jugend härter, die Schreibtischzeiten in der Oberstufe länger, die psychischen Belastungen für Twens sind höher, als für junge Teenager. Wäre Simone bereits als Schülerin gegen Berufsunfähigkeit versichert worden, wären nicht nur die Beiträge viel günstiger, sondern auch die Patientenakte noch sauber gewesen. 


Darum hier der Aufruf an alle Eltern: Kümmert Euch um eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Euer Kind, wenn es auf die weiterführende Schule kommt! Wenn noch keine Unfälle, Krankheiten oder einfach nur Diagnosen im Raum stehen! Denn sonst wird aus einem "das machen wir später" vielleicht ein "jetzt ist es zu spät".


Günstiger als jetzt wird es nicht


Gesundheitszustand, Einstiegsalter und berufliches Risiko bilden den Preis für eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Schüler werden zunächst nach der besuchten Schulform eingestuft und schon gegen Schulunfähigkeit versichert. Der Beitrag bleibt dann garantiert weiterhin niedrig auch wenn später ein gefahrenträchtiger Beruf gewählt wird.

Mit den richtigen Nachversicherungsoptionen kann der Beitrag andererseits durch die Wahl eines risikoarmen Berufes gesenkt werden. So kann beispielsweise ein Realschüler, der einen etwas höheren Beitrag hat, als ein Gymnasiast, später aber das Fachabi macht und letztlich einen Beruf wählt, der auch von Gymnasiasten besetzt wird, dann denselben günstigen Beitrag zahlen.


Der richtige Vertrag muss es sein


Nicht alle Angebote am Markt weisen die notwendige Qualität und Flexibilität auf, die erforderlich ist, um die Kurven, die ein Kind bis zur endgültigen Berufswahl dreht, gut mit zu machen. Die Vorteile einer möglichst frühen Absicherung können nur mit einer vorausschauenden BU, die sich flexibel neuen Lebenssituationen anpasst, ausgespielt werden.


Im Rahmen der Optionen zur Gestaltung, insbesondere bei Erhöhungsoptionen der versicherten Rente, darf es keine erneute Risikoprüfung geben. Weder die spätere Gesundheit, noch neue Hobbys oder der gewählte Beruf nach der Schule, darf an dem bestehenden Vertrag und seinen Konditionen etwas ändern. Wenn im Verlauf der Kindheit eine Krankheit hinzu kommt oder irgendwann ein riskanter Beruf ergriffen wird, so wirkt das bei guten Verträgen nicht beitragssteigernd.


Am konkreten Beispiel Simone


Wie jetzt bei Simone, die dann doch als Maßschneiderin lieber ins Handwerk gegangen ist nach dem Abi. Sie hätte ein für alle Mal eine sehr günstige und dennoch vollwertige Absicherung. In Zahlen ausgedrückt:

Das Angebot für Simone als Maßschneiderin liegt nun bei 80 Euro für 1200 Euro Monatsrente bis zum Alter von 67 Jahren. Vorausgesetzt wir bekommen sie mit den Vorerkrankungen durch die Risikoprüfung ohne Ausschlüsse oder Zuschläge.


Hätten sich Ihre Eltern darum gekümmert, als Simone noch zur Schule ging, läge der Beitrag nur bei der Hälfte! Durch Start-Optionen in den ersten Jahren sogar noch deutlich unter 40 Euro.

Welch größeres Geschenk könnten Eltern ihrem Kind mit auf den Weg geben?


Für Simone kommt diese Erkenntnis zu spät. Doch viele Schülerinnen und Schüler haben noch die Chance, wenn ihre Eltern handeln. Der erste Schritt ist einfach: Den Button "Termin buchen" klicken.


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